Nicht nur meine Region verfügt über Glatteis – auch meine Nerven scheinen daraus geschaffen zu sein.
Da für heute auch weitere Schneefälle gemeldet sind brauche ich heute nicht versuchen in mein Auto, welches eingefroren ist, zu gelangen um ihm Frostschutz für den Kühler zu spendieren. Gestern war ich mit dem Taxi zum Tierarzt gelangt (bei diesen Straßenverhältnissen ein teurer Spaß) um Kater Cibs Blutzuckerwerte zu messen/prüfen.
Mich traf fast der Schlag, als ein Messgerät 66 und das andere 98 angab. Im Prinzip Unterzuckerung. Und ich war so sicher, dass die Fahrerei und die Anspannung für erhöhte Werte gesorgt hätte. In so vielen Foren lese ich von 3 und mehr Einheiten pro Insulinspritze für das Tier. Ehrlich gesagt, verstanden habe ich das nie. Ein Erwachsener Mensch bekommt zuweilen 6 Einheiten pro Injektion und eine Katze 3 und mehr?
Nun gut, wir wissen noch nicht, wie die Werte nächste Woche aussehen. Es wäre möglich, dass wir da feststellen die Menge unter einer Einheit ist zu wenig. Die Einstellung auf die richtige Dosis ist alles andere als einfach. Und wie viele Tiere wurden benachteiligt dadurch, dass ihnen zu viel Insulin verarbreicht wurde.
Das Gewicht hat sich um 300 Gramm erhöht. Wobei das aber schon seit der Insulingabe der Fall ist, dass das Gewicht höher wird. Jedoch beim letzten Termin (morgens) war das nicht ersichtlich und das Gewicht am selbigen Tag (abends) auch schon wieder höher.
Es ist sichtbar dass Cib das Insulin gut tut. Er ist noch agiler, das Fell ist schöner und man würde nicht sehen dass ihm etwas fehlt. Dafür werde ich immer grauer 
Habe ich richtig gespritzt? Fällt er in den Unterzucker? Klappt es mit dem Blutzuckermessen??? Nein, bisher leider noch nicht…..
Dorian sitzt am Fenster, bekommt sein Futter und beschwert sich wenn das Fenster zugeht (damit ich nicht erfriere bei den zweistelligen Minusgraden), aber ins Haus mit abgesperrten Türen und Fenstern traut er sich nicht.
Cib vor Dorian Donners Zwei-Zimmer-Einliegerwohnung: ein Aussichtszimmer mit Decken und ein Schlafzimmer voll mit Strohsäcken, es sind ca. 50 cm dicke Fenster einer Sandsteinmauer, direkt 
unter meiner Wohnung. Wenn Dorian also wach ist reicht ein Ruf aus dem Wohnzimmer und er steht innerhalb von Sekunden am Wohnzimmerfenster um Futter zu erhalten.
Safety ist an einigen Tagen klug genug sich bemerkbar zu machen und meine Zeiten zu wählen damit er frisches Nassfutter bekommt. Es ihm hinzustellen bei diesen Minustemperaturen ohne ihn zu sehen wäre unsinnig. 400 Gramm waren heute morgen ruckizucki verdrückt. Trockenfutter der hochwertigsten Art liegt natürlich immer am Kratzbaum und wird tagtäglich verdrückt.
Hoffentlich wird mein für heute avisiertes Katzenfutter geliefert. Diabeteskater Cib kann es sich ja derzeit erlauben “schleckig” zu sein. Er muss ja Fressbereitschaft haben bevor er gespritzt wird … diese hängt natürlich massgeblich mit dem servierten Futter zusammen…. Als ob er nicht schon zuvor der Chef gewesen wäre….???