Katzen im Wachstum wollen viel fressen, was auch logisch erscheint, da sie im Wachstum sind. Gut gegangen war es mit Noisy so lange er die meiste Zeit im Haus war und ständig Futter in seiner Nähe war. Seit er aber auch über längere Zeiten draußen ist scheint ihn der Futterneid zu packen: er schlingt, und schlingt und nach rund einer Stunde erbricht er sich.
Morgen kommt er zum Tierarzt und wird kastriert, dann kehrt vielleicht wieder etwas Ruhe ein, weil ich ihn dann aus dem Haus schicken kann. Derzeit aber hat er Hausarest, damit er morgen sicher greifbar ist. Somit aber sind die anderen Katzen, die auch gerne fressen möchten, schlecht bedient. Es gibt nur noch Miniportionen um sein Überfressen zu verhindern. Auch achte ich darauf, dass nur stündlich etwas in den Näpfen ist um zu prüfen, ob dieses spucken vom Kater nicht andere Ursachen hat. So sieht es aber derzeit nicht aus.
Aber es ist ein Nervenkrieg der schlimmsten Art. Er jammert und macht Theater, will den anderen an den Napf und in seiner spielerischen Freude (wenn ich ihm vom Napf fernhalten will) kriege ich schon einiges an Bisschen und Kratzereien ab. Der einzige Vorteil: meine Näpfe waren noch nie so sauber ausgeschleckt wie jetzt!
Wenn er morgen abend wieder raus kann, dann ist es problemloser: dann können die anderen zum Futtern rein, kriegen aber dennoch kleine Portionen, damit nicht so viel übrig bleibt und Noisy kann dann wieder seine stündlichen Rationen bekommen. Der Hintergrund bei ihm ist mit Sicherheit sein Streunerdasein und der extrem kalte Winter mit rund 6 Wochen und Temparaturen unter minus 20 Grad wo er sich nicht zu anderen zum futtern traute und dabei hungerte….
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