Tiere und Demenz

Der Kontakt mit Tieren soll Patienten aktivieren und die soziale Interaktion fördern, selbst wenn keine verbale Kommunikation mehr möglich ist.

Die Studie der TU Dresden weist nach, dass der Kontakt zu Tieren die Gedächtnis- und motorischen Leistungen der Patienten bedeutend steigert. Dies sei ein großer Unterschied zu vielen ergotherapeutischen Programmen, sagt Prof. Frank Nestmann, der Leiter der Studie.

Ich selber konnte dieses Aufleben durch die Tiere – mit gemischten Gefühlen – bei meiner Mutter verfolgen, die innerhalb von einer Nacht einige Male Speddy hinter her ging. Er sollte ja gestreichelt werden. Am nächsten Morgen hatte sie bereits Futter für die Tiere zur Vergabe geplant (leider das falsche Futter, nämlich die Beutelchen von Catz Finefood, die ich immer nehme wenn Medis verabreicht werden) und die Futternäpfe standen bereit zum Spülen. Auch wenn dieses geistige Hoch nur auf die „Jetzt-Situation“ begrenzt ist, so bedeutet dieses in jedem Fall für diesen Moment Aufmerksamkeit und die Aktivität des Denkapparates. Und es bedeutet hier und jetzt fühlt sich dieser Mensch bei und mit den Tieren wohl.


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