Nachdem die Katzenminze bei meinen Tieren so gut ankam, habe ich noch diverse Pfefferminzarten ins Kräuterbeet gesetzt. Dennoch, die “richtige Katzenminze” bleibt der Sierger bei den Tigern.
Die meisten Katzen lieben – oder lassen sich zumindest von ihr nicht stören – die Katzenminze. Wie aber ist das nun bei Pfefferminze. Ich habe wild wachsende Pfefferminze eingepflanzt, als auch afrikanische Pfefferminze. Nighty schnüffelt gerne an den Blättern, die anderen konnte ich noch nicht beobachten, weil sie bisher kein Interesse an den Blättern oder Stengeln zeigten. Meiner Mutters Kater mag sie gerne und knabbert auch daran.
Ich habe wilde Pfefferminze, die hier auch auf dem Bild ist, ebenso wie afrikanische und diverse andere Minzearten. Am besten lässt es sich durch die unterschiedlichen Blätter fühlen dass es sich um andere Arten handelt.
Einige Katzen bevorzugten Plätze mittendrin in den Kräutern, wie Nighty in meinem kleinen Kräuterbeet, oder auf der Fensterbank wo Kräuter wie Basilikum, Schnittlauch etc. angepflanzt werden. Sie liegen oftmals im Sommer mit Vorliebe in Kräuterbeeten, mitten in Oregano, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Thymian etc., was also bedeuten würde, dass diese Gerüche ihr empfindliches Näschen nicht stören. Ich persönlich empfinde auch den Geruch der Katzenminze sehr der Pfefferminze ähnelnd, was meine Erfahrung mit den Stubentigern bestärken würde.
Schon nahezu alle Facetten darüber habe ich gelesen: sie würden Katzen abstoße und würden zuweilen als Schutz von Teichen eingesetzt oder aber daß Pfefferminze besonders bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden (Darmkoliken), gereiztem Magen, Entzündungen der Magenschleimhaut und Durchfall hilfreich sei bei Hunden und Katzen und unter das Futter gemischt werden könne.
Rezept für Pfefferminz-Tee für uns Dosis
1 EL getrocknete Blätter mit heißem Wasser aufgießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen (oder 4 – 5 frische Pfefferminzblätter verwenden).
Krampflösend und leicht betäubend wirkt sie auf die Magenschleimhaut sowie anregend auf den Gallenfluss. Die enthaltenen Enzyme Peroxydase und Katalase sind wirksame Immun- und Blutkräftigungsmittel. Die Bitterstoffe fördern die Verdauung. Die Pfefferminze ist reich an Kalium, Kalzium und B-Vitaminen (Riboflavin, Niazin und Folsäure).
Aber Vorsicht:
In hohen Dosierungen kann Pfefferminze giftig sein! Nicht über längere Zeit anwenden (wirkt vermindernd auf die Magensäure)
Während ich hier beim Naturkratzbaum die wilde Minze habe, so gibt es auch Samenpads von Minze. Saatpads in einen Topf voller Erde, etwas Erde darüber, gießen und demnächst dürften ein paar kräftige Pfefferminzpflanzen aus den Samen gedeihen.
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